Ein bischen zu viel Respekt

Franziska Dinkelborg (3.v.l.) erreichte bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften Platz drei über 800 m.
Franziska Dinkelborg (3.v.l.) erreichte bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften Platz drei über 800 m.

Epe - 

Über 600 Teilnehmer nahmen an den Westfälischen Hallenmeisterschaften der Männer, Frauen und der weiblichen und männlichen Jugend U18 in Dortmund teil. Ein besonderes Erlebnis war dieser Wettbewerb auch für Franziska Dinkelborg.

Hier geht es zum Bericht der WN


Für die Leichtathletin des TV Westfalia Epe war es der erste große Lauf bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften über 800 m in ihrer neuen Altersklasse U18. Diese Aufgabe meisterte sie akzeptabel.

Beim Start stand Dinkelborg in erster Reihe neben der Deutschen U16-Meisterin über die 800 m aus dem Vorjahr. Die Eperanerin zeigte Respekt, lief nicht mit der Favoritin, sondern reihte sich für etwa 500 m im Verfolgerfeld ein. Bedingt durch das eher niedrige Tempo der Verfolger bildete sich eine größere Lücke zwischen der Spitzengruppe und den Verfolgern. „Leider fehlte Franziska noch der Mut, in der Spitze mitzulaufen, sodass sie im Verfolgerfeld unterfordert war“, erklärte später Trainer Reinhard Wittland .

In der letzten Runde traute sich die Gymnasialschülerin mehr zu und bestimmte ihr Tempo – jedoch zu spät, um ganz vorne eingreifen zu können. Dank eines sehr starken Schlusssprints sicherte sich Franziska Dinkelborg aber einen souveränen dritten Platz. In 2:30,47 Minuten blieb sie jedoch deutlich hinter ihrer persönlichen Bestzeit. Lea Kruse (Schalke 04) siegte in 2:19,02 Minuten

„Ich glaube, dass ich durch weitere Erfahrungen Sicherheit in meiner Lauftaktik bekomme und mehr Mut sammeln kann, in einem Lauf von Anfang an vorne präsent zu sein“, äußerte sich die Läuferin.